HAPPY NEW ME?!

Happy New Me?! 60 Tage ist das neue Jahr  bereits alt. Was ist aus den guten Vorsätzen geworden? Erinnern Sie sich überhaupt noch daran? Es ist nie zu spät, mit Veränderungen anzufangen. 5 Gründe warum Sie es bisher noch nicht getan haben.

Bei meiner morgendlichen Laufrunde heute kam mir wieder dieser Flyer in den Sinn, über den ich in den ersten Januar-Tagen an einer Ampel gestolpert bin: New Year! New Me? 100 Tage ist das Jahr schon alt, was ist aus den Vorsätzen geworden und den Projekten, für die Sie Feuer und Flamme waren?

 

Konnten Sie Ihre Pläne umsetzen? Oder sind Sie wieder lustlos im Alltagstrott gefangen? Sie sind frustriert und möchten alles hinschmeißen? Sie schieben schon wieder einen Berg von Plänen vor sich her und finden keine Zeit für die Realisierung Ihrer Ziele oder fühlen sich überfordert?

 

Wir finden schnell stichhaltige Gründe und überzeugende Ausreden, warum wir unliebsame Dinge und Aufgaben vor uns herschieben. Aber warum schieben wir selbst die Dinge auf, auf die wir Lust haben, die uns eigentlich positiv stimmen müssten und die uns unseren Zielen und Visionen, ob privat oder beruflich, ein gutes Stück näher bringen könnten?

1. Ich habe keine Zeit

Gehen Sie in sich: Wen kennen Sie in Ihrem Umfeld, der von sich sagt: Ich habe ausreichend Zeit! Durchgetaktet zu sein ist heute offenbar ein Normalzustand. Dabei beschränkt sich dieser Zustand nicht nur auf den beruflichen Alltag, auch an den Wochenenden führt die Koordination von Freunden und Familie nicht selten zu Stress. Freizeit ist schon lange nicht mehr freie Zeit. Es bleibt somit auch keine freie Zeit mehr, um sich mit sich selbst, seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen auseinanderzusetzen. „Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit.“ Halten Sie sich vor Augen: Es ist nicht möglich mehr Zeit zu haben. Sondern sie müssen sich selbst kleine Freiräume schaffen, in denen sie bewusst freie Zeit für sich einräumen. Durchbrechen Sie die alltäglichen Gewohnheiten und blockieren Sie am besten in Ihrem Kalender Schritt für Schritt kleine Freiräume, in denen Sie Dinge umsetzen können, die Ihnen am Herzen liegen. Und wenn es zu Anfang nur 15 Minuten sind, um in der Sonne zu sitzen und ganz für sich einen Kaffee zu genießen. So planen Sie bewusst Zeit für sich selbst ein. Aber: Verschieben Sie diese Termine mit sich selbst nicht wieder, weil etwas vermeintlich Dringenderes ruft. Nur Sie sind für Ihre Zeit verantwortlich. Dies ist ein erster Schritt um auch für Ihre größeren Ziele und Visionen Zeit zu finden.

2. Ich habe kein Geld

„Wenn ich im Lotto gewinne, dann ...“. Kommt Ihnen diese Aussage bekannt vor? Ist es nicht manchmal eine bequeme Ausrede oder nur die Angst vor Veränderung, Unsicherheit? Selbstverständlich sind für gewisse Vorhaben ausreichend Geld erforderlich. Aber wie viel Geld benötigen Sie wirklich, um Ihr konkretes Vorhaben in die Tat umzusetzen? Betrachten Sie diesen Aspekt einmal wie den Faktor Zeit: Sie haben nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Versuchen Sie also, das Geld-Budget so wie das Zeit-Budget neu zu verteilen. Schaffen Sie sich kleine finanzielle Freiräume und nutzen Sie diese, um Schritt für Schritt Ihr persönliches Ziel zu verfolgen. Kleine Lösungen sind für einen ersten Schritt oftmals vollkommen ausreichend. Und kleine Schritte in der Umsetzung führen häufig zu schnelleren Erfolgserlebnissen. Dies beflügelt Sie, nach und nach in größeren Dimensionen zu denken und Ihre Ziele mit mehr Begeisterung zu verfolgen.

3. Ich habe Angst vor der Veränderung

Sie werden natürlich sofort entgegnen: „Ich habe keine Angst vor einer Veränderung, ABER...“. Die Angst vor einer Veränderung, vor allem die Unsicherheit, was eine Veränderung für Konsequenzen mit sich bringt hindert einen oft daran, Ziele und Visionen konsequent zu verfolgen. Entscheidungen werden lieber vertagt, weil wir uns nicht sicher sind, wo uns eine Entscheidung hinführt. Eine absolute Sicherheit gibt es nicht und eine gesunde Portion Angst, oder eher Respekt, ist auch sinnvoll. Sie schützt uns vor unüberlegten Handlungen.

 

Um Ihre Vorhaben umsetzen zu können müssen Sie sich jedoch auch mit Ihren Bedenken, Ängsten und Gewohnheiten auseinandersetzen. Machen Sie sich bewusst, wo Ihre Stärken liegen und wo Sie sich selbst im Weg stehen. Wieviel Sicherheit benötigen Sie denn wirklich, um Ihre Ziele umzusetzen? Was passiert im schlimmsten Fall, wenn sich herausstellt, dass Sie vielleicht einen falschen Schritt gegangen sind? Welche Informationen benötigen Sie wirklich, um für sich klar sehen zu können? Handeln Sie selbst und gestalten Sie somit aktiv die Umsetzung Ihrer Ziele. Wenn Sie keine Entscheidungen treffen, werden Sie abhängig werden von den Entscheidungen anderer. Gestalten Sie Ihre Karriere, Ihr Leben selbst.

4. Das schaffe ich nicht, ich bin zu alt

„Ich kann das noch nicht.“ – „Ich habe zu wenig Erfahrung.“ – „Andere sind besser.“ – Finden Sie sich in diesen Aussagen wieder? Was benötigen Sie wirklich, um sich zu trauen, einen neuen Schritt zu gehen? Die Angst zu scheitern kann ein entscheidender Faktor sein, warum man sich noch nicht an die Umsetzung seiner Ziele gewagt hat. Auch das Gefühl, dass man mit 40 oder 50 Jahren zu alt für etwas Neues zu sein scheint, hemmt einen oftmals daran, gewohnte Wege zu verlassen, andere Optionen auszuprobieren und seine Ziele zu verfolgen. Es ist unwahrscheinlich, dass Ihr Traumjob plötzlich vom Himmel fällt, während Sie weiter frustriert abwarten. Es wird immer etwas geben, was Sie noch nicht können oder in dem der andere besser ist. Vertrauen Sie in Ihre eigenen Fähigkeiten. Machen Sie sich bewusst, wo Ihre Stärken liegen und konzentrieren Sie sich darauf, diese für erste Schritte einer Veränderung zu nutzen. Ändern Sie Ihre Perspektive und schauen Sie nicht auf den vermeintlichen Berg der Fähigkeiten, die Sie nicht haben, sondern auf die Fülle der Möglichkeiten, die Ihr Wissen und Ihre Erfahrung für Sie bereit hält, um eine Veränderung anzustoßen.

5. Und was denken die anderen?

Was werden meine Kollegen denken? Was sagt mein Chef? Und was mein Partner, meine Partnerin? Lassen Sie sich nicht fremdbestimmen. Übernehmen Sie das Handeln. Wenn Sie es allen recht machen wollen, bleiben Ihre eigenen Bedürfnisse schnell auf der Strecke und Ihre wertvolle Energie geht verloren. Es ist menschlich, sich darüber Gedanken zu machen, was andere über einen denken. Wir sind nun mal soziale Wesen und dazu gehört der Kontakt zueinander. Wir streben nach Anerkennung und Sicherheit. Und wir haben Angst davor, abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Ziele werden nicht durch nachdenken erreicht, das Handeln steht im Vordergrund. Setzen Sie Schritt für Schritt kleine, für Sie wichtige Veränderungen um. Hierzu müssen Sie in den meisten Fällen niemanden um Erlaubnis fragen. Und wenn doch, dann sprechen Sie offen an, was Sie gerne verändern möchten und warum.

Ideen müssen reifen und brauchen Zeit, um sich zu entwickeln. Aus Ideen lassen sich konkrete Ziele formulieren. Durchbrechen Sie starre Gedankenmuster, wechseln Sie die Perspektive. Nur abzuwarten oder aufzuschieben wird Sie Ihrem Ziel nicht näher bringen. Aus kleinen Schritten entstehen kleine Veränderungen, die sich auf Ihre Ziele auswirken. Legen Sie ein konkretes Datum fest, bis wann Sie ein bestimmtes Zwischenziel erreicht haben möchten. Belohnen Sie sich für Ihre erreichten Ziele und Sie werden immer mehr Freude daran finden, Ihren Beruf, Ihr Leben wieder selbst aktiv zu gestalten.

 

Fangen Sie an.

 

Happy New You!

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